
Photovoltaik, Windenergie und Artenschutz im Einklang
Mehr Biodiversität und Artenschutz
Der Ausbau erneuerbarer Energien ist nicht nur ein Schlüssel zur Reduzierung von CO₂-Emissionen, sondern bietet gleichermaßen Chancen für den Schutz und die Förderung der biologischen Vielfalt. Durch sorgfältige Planung und innovative Maßnahmen können Projekte im Bereich Solar- und Windenergie sowie Großspeichersysteme mit dem Artenschutz in Einklang gebracht werden.
Windenergie und Artenschutz: Synergien nutzen
Moderne Windkraftanlagen werden unter Berücksichtigung ökologischer Aspekte geplant. Diese Maßnahmen minimieren das Risiko für Wildtiere und fördern gleichzeitig den Ausbau der Windenergie.

Standortwahl
Gebiete mit sensiblen Ökosystemen oder gefährdeten Arten werden vermieden.
Monitoring
Vor dem Bau einer Anlage werden umfassende Untersuchungen zu Vogel- und Fledermausvorkommen durchgeführt.
Technologische Lösungen
Antikollisionssystemen und Abschaltalgorithmen werden eingesetzt, die den Betrieb bei erhöhter Tieraktivität pausieren.
Ausgleichsmaßnahmen
Umfangreiche Ausgleichsmaßnahmen zur Erhöhung und Stabilisierung der Biodiversität werden durchgeführt.

Durch Photovoltaik Lebensräume schaffen
Solarparks können durch gezielte Gestaltung die Artenvielfalt erhöhen. Eine extensive Bewirtschaftung mit Schafbeweidung zur Pflege der Flächen schafft dabei natürliche Lebensräume. Zusätzlich fördern Blühstreifen und speziell angelegte Insektenhabitate zwischen den Modulen die lokale Biodiversität. Der vollständige Verzicht auf Pestizide und chemische Düngemittel unterstützt diese naturnahe Entwicklung. Studien belegen, dass solche Maßnahmen die Biodiversität auf vormals intensiv genutzten Flächen signifikant steigern können.
Zusammenarbeit für nachhaltige Lösungen
Durch eine integrative Herangehensweise können erneuerbare Energieprojekte einen positiven Beitrag zum Erhalt der Biodiversität leisten. Ein erfolgreiches Zusammenspiel von erneuerbaren Energien und Artenschutz erfordert:

Frühzeitige Einbindung
Naturschutzaspekte werden bereits in der Planungsphase berücksichtigt.
Kooperation mit Fachleuten
Zusammenarbeit mit Ökologinnen und Ökologen, Landwirtinnen und Landwirten sowie Umweltverbänden und Behörden.
Langfristiges Monitoring
Kontinuierliche Überwachung und Anpassung der Maßnahmen.

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