Mainz/Wien/Lambsheim 12. September 2025 – Ein weiterer bedeutender Schritt zur Stärkung der nachhaltigen Energieversorgung in der Gemeinde Freiensteinau, im Vogelsbergkreis, Hessen ist getan: Das Regierungspräsidium Gießen hat die Genehmigung gemäß Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) für den Windpark Freiensteinau-Radmühl erteilt. Es handelt sich um das zweite Kooperationsprojekt der Unternehmen ImWind und GAIA in Hessen. Bereits Ende des Jahre 2023 erhielten die Partner die Genehmigung für den Windpark Birstein-Aurora mit einer Gesamtleistung von 54 Megawatt.

Grünes Licht für drei Vestas V162-6.0-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 18 Megawatt
Im Ortsteil Radmühl (Preuß.) der Gemeinde Freiensteinau werden drei moderne Windenergieanlagen des Typs Vestas V162-6.0 mit jeweils 6 Megawatt Leistung errichtet. Die Anlagen erreichen mit einer Nabenhöhe von 169 Metern und einem Rotordurchmesser von 162 Metern eine Gesamthöhe von 250 Metern.
Das Projektgebiet befindet sich innerhalb eines ausgewiesenen Vorranggebiets für Windenergie im Teilregionalplan Energie Mittelhessen. Bei der Festlegung dieses Gebiets wurden infrastrukturelle Restriktionen, Abstände zu Siedlungen sowie naturschutz- und landschaftsschutzfachliche Belange umfassend berücksichtigt.
Die Projektentwicklung bis zur Genehmigung lag in der Verantwortung von GAIA. ImWind übernimmt als Projektträger Bau und Betrieb der Windenergieanlagen. Beide Unternehmen betonen die reibungslose Zusammenarbeit mit dem Regierungspräsidium Gießen, der Gemeinde Freiensteinau, den Grundstückseigentümerinnen und -eigentümern sowie weiteren Beteiligten.
„Wir freuen uns über die reibungslose Genehmigung und die zügige Projektentwicklung“, sagt Vladimir Radik, Projektleiter bei GAIA. „Die enge Abstimmung mit allen Beteiligten war entscheidend für den Projekterfolg.“
Martin Jeromin, Leiter Deutschlandgeschäft bei ImWind, ergänzt: „Der Windpark Freiensteinau-Radmühl ist ein weiteres Beispiel dafür, wie effizient Windenergieprojekte realisiert werden können, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Besonders erfreulich ist, dass wir für dieses Projekt in der jüngsten Ausschreibungsrunde der Bundesnetzagentur einen Zuschlag im Rahmen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) erhalten haben, ein wichtiger Schritt für die Umsetzung.“
Die nächsten Projektschritte sind bereits in Planung: Die Rodungsmaßnahmen als Teil der Bauvorbereitung sind für Ende 2025 beziehungsweise Anfang 2026 vorgesehen. Die Inbetriebnahme des Windparks ist für Ende 2027 geplant.